Herztuch

Ich habe nach langer Zeit mal wieder ein Tuch gehäkelt. Leider lief nicht alles wie geschmiert.

 

Die Anleitung stammt aus einem Buch, dass sich auf Tücher, Schals und Jacken spezialisiert hat. Die Autorin hat schon mehrere Bücher geschrieben und vertreibt auch entsprechende Wolle. 

 

Leider hält die Anleitung nicht das, was sie verspricht. Nicht zum ersten Mal bei dieser Autorin.

Die erste Enttäuschung hatte ich mit dem Poncho Taifun. Trotz Modifikation werde ich ihn wohl wieder aufribbeln.

 

Zurück zum Tuch. Im Buch sah es toll aus, mit den breiten Abständen zwischen den Herzreihen. Ich habe einen Bobbel mit hellen Farben genommen, 200 g (Lauflänge ca. 1000m), 3fädig. 

 

Dann ging es los. Die ersten Reihen waren schnell gehäkelt. Nach der 20. Reihe wurde man im Stich gelassen mit dem Hinweis, einfach so weiter zu häkeln wie bisher. Anfangs musste ich mich etwas rein finden, dann ging es.

Das war aber noch nicht alles. 

 

Nach den ersten Reihen fiel mir auf, dass mein Tuch nicht so aussah, wie auf dem Foto zur Anleitung. 

 

Zwischen meinen Herzreihen sind kürzere Abstände, als auf dem Foto im Buch.

 

 

 

Ok, jetzt werden manche sagen, dass es nur eine Kleinigkeit ist. Wenn ich aber ein Bild zu einer Anleitung habe, gehe ich davon aus, dass mein Häkelstück auch so wird. 

 

Oder es wird in der Anleitung darauf hingewiesen, dass man diverse Änderungen vornehmen kann und wie. Das hat mich echt geärgert. Ich habe das Tuch aber beendet und werde es auch tragen. 

 

Es ärgert mich trotzdem. Wenn jemand Geld mit Büchern und Anleitungen verdient, kann man doch auch erwarten, dass alles so wird, wie angezeigt.

 

Ob ich noch einmal eine Anleitung dieser Autorin häkeln werde, weiß ich noch nicht.

gekürzter Grannymantel

Ich habe ja schon berichtet, dass ich meinen Grannymantel gekürzt habe.

 

Hier (auf Wunsch ;) ) ein Bild: 

 

(Achtet nicht auf die Haare und das Outfit, das spielt keine Rolle, es geht nur um den Mantel.)

 

 

Die Kanten sind nicht mehr ganz so sauber, wie vorher. Ich glaube aber, dass man das nur bemerkt, wenn man weiß, dass er gekürzt wurde.

 

 

Hier noch einmal im direkten Vergleich:

 

  

Hier der Grannymantel in der langen Version.

Winterliche Türdeko

In der Weihnachtszeit hatte ich meine Türelfe an der Wohnungstür dekoriert.

Weihnachten ist vorbei, aber ich wollte weiterhin eine lustige Türdeko haben. 

Es ist ja noch Winterzeit, also sind Schneemänner immer eine gute Wahl.

Ich habe aus Bündchengarn einen Schneemann(kopf) mit Hut gehäkelt. 

 

Dafür habe ich die beiden Teile einzeln gehäkelt und dann zusammen genäht. Im Nachhinein glaube ich aber, dass man es auch gut als ein Stück hätte häkeln können. Vielleicht probiere ich das noch einmal in kleiner aus. 

Meine Türdeko ist also erst einmal gesichert.

Grannymantel

Im letzten März habe ich meinen Grannymantel fertiggestellt. 

Nach einigem hin und her habe ich ihn jetzt etwas verändert. 

Er wurde etwas gekürzt. Dafür habe ich die unterste Grannyreihe abgenommen.

 

Ich habe lange überlegt, wie ich es am besten anstelle. Es gab keine ganz einfache Lösung.

Die Verbindungsnaht zur vorletzten Reihe war schnell und problemlos aufgetrennt. 

Bei der Häkelkante (mit Knöpfen und Knopflöchern) wurde es etwas komplizierter.

Schnipp schnapp die Schere geschnappt und abgeschnitten. Natürlich nicht knappkantig. Ich habe dann die losen Wollenden verknotet und vernäht und dann die Häkelkante noch einmal drüber gehäkelt. 

Das ist sicherlich nicht der professionelle Weg, aber es ging. Hoffentlich hält alles so gut, wie ich mir das vorstelle. 

Eine Idee, was ich mit den übrigen Grannys anstellen könnte, habe ich auch schon.

Wintermütze mit Zopfloch

Ich bin gerne an der frischen Luft, auch beim derzeitigen feuchtkalten Wetter. Da passiert es leicht, dass man auch auf dem Kopf friert. 

Was hilft dann? Natürlich eine warme Mütze. Ich trage gerne Mützen. Das einzige, was mich dabei stört sind meine langen Haare.

Sind sie als Zopf gebunden, rutscht die Mütze hoch. Trage ich sie offen, rutscht die Mütze hoch.

Im Prinzip sieht man immer schnell aus wie Brian Harvey von East17. Der trug seine Mützen absichtlich komisch...

Also muss eine Mütze her, die mein Haarproblem auffängt. 

Donna Wolfe hat auf ihrer Internetseite eine tolle (englische) Anleitung für einen Messy Bun Hat. Auch ohne Englischkenntnisse kann man der Videoanleitung gut folgen. 

In die Öffnung für den Zopf wird ein Haargummi eingehäkelt. Trotz anfänglicher Skepsis habe ich dann doch eins mit eingehäkelt. Tatsächlich ist das auch gut so. Die Öffnung bleibt so elastisch und man bekommt seinen Zopf gut durch.

Was soll ich sagen, ich bin begeistert. Die Mütze hat einen tollen Sitz, die Haare passen durch die Öffnung, die Ohren bleiben warm. Daumen hoch!

Ich habe eine neue Lieblingstasche!!!

Grün, grün, grün sind alle meine Farben...welch überraschende Wendung...ich mag grün...ja es mag für den ein oder anderen jetzt schockierend klingen.

Ich glaub ich steh im Wald! Hahahahahahaa. 

*Dieser Post enthält unbezahlte Werbung*

Der tolle Tannenschön Stoff und das passende Webband sind von der lieben Silke Zwergenschön.

Ich traue mich erst nie den Stoff von Silke anzuschneiden, weil ich ihn nicht verhunzen möchte. 

Aber wenn sich dann erst ein Projekt in den Kopf setzt und ich mich dann überwinde, freue ich mich immer über das Ergebnis. Ob es 100%ig perfekt ist oder nicht. 

Der Innenstoff ist ein dezenter hellblaumintiger Punktestoff. 

Die Druckknöpfe habe ich in weiß gewählt, so verschwinden sie fast. Mein grünes Label passt auch toll. 

Ja, ich bin begeistert. 

Ich habe gebacken...

...und zwar Häkelnadeln!

 

Ich habe ein paar sehr schöne und gut funktionierende Häkelnadeln. Doch dann habe ich gesehen, dass einige ihre Metallhäkelnadeln mit Modelliermasse verschönern.

 

Wie es der Zufall so will befanden sich auch 3 Metallnadeln in meinem Besitz. Ich benutze sie aber nicht, weil sie so dünn sind und (wie ich finde) nicht gut in der Hand liegen. 

 

Die Modelliermasse lag schon seit Dezember bei mir, aber die Zeit (ha ha ha) hat mir gefehlt. 

 

Doch jetzt gab es keine Ausrede mehr. 

 

Ohne ein genaues Konzept habe ich verschiedene Muster ausprobiert. Dann noch schnell in den Ofen und fertig. 

 

 

 

Für die ersten Versuche sind sie mir (wie ich finde) gut gelungen und ich habe Lust auf mehr bekommen. Ich werde es auf jeden Fall noch einmal versuchen.

 

Diese Häkelnadel habe ich von Schnurrschön zu Weihnachten bekommen.

Adventskalender Nachtrag

In meinem Adventskalender 2020 befanden sich ein paar Nähprojekte, von denen ich hier schon einmal berichtet habe.

Doch das war noch nicht alles. Es gibt 4 Adventssonntage also auch
4 Adventstürchen.

In den beiden anderen Türchen gab es jeweils 2 Jersey Scrunchi Nähsets. 

Die vorgezeichneten Stoffcoupons einfach ausschneiden, ein Gummi einfädeln und nach der Anleitung zusammennähen.

Zapzarap fertig sind vier ulkige Scrunchies für meine Haare.

Ein neues Häkeljahr

Das neue Jahr hat gerade erst begonnen und ich habe jetzt schon das Gefühl, nicht alles schaffen zu können, was ich mir vorgenommen habe. Damit meine ich meine Häkelprojekte. 

Obwohl ich im letzten Jahr ein paar langwierige Projekte beenden konnte, habe ich meine Häkelvorsätze nicht alle erfüllt. 

Vielleicht klappt es in diesem Jahr, eine Projektliste liegt schon vor mir.

Aber erst einmal starte ich 2021 mit einer schönen heißen Tasse Kakao.

                                              

Die Idee stammt von Sarah (repeatcrafterme).

Als Schokofan habe ich die Tassen natürlich wieder viel zu voll geschüttet. Aber den Marshmellows scheint es zu gefallen...